Auch in diesem Jahr präsentierte sich Taiwan wieder auf der Internationalen Tourismusbörse Berlin. Mehrere Hörerinnen und Hörer von Radio Taiwan International waren auf der ITB und haben auch den Stand Taiwans besucht.
Bernhard Henze berichtet am Freitag, den 17. März 2017, in der Sendung Briefkasten über den Taiwan-Stand und Reiseangebote.
Vielen Dank an Bernhard Henze, Frank Dombrowski und Werner Hoffmann für die Fotos von der ITB 2017!
ITB 2017
Taiwan auf der ITB
Ureinwohnerkultur
Formosa Schwarzbär
Taiwan-Stand
Budaixi-Puppen
Budaixi-Puppen
Budaixi-Puppenspieler
Taiwan-Stand
Taiwan-Stand
Budaixi-Puppen
Kultur der Ureinwohner
Kultur der Ureinwohner Amis
Der Formosa Schwarzbär begrüßt die Besucher
Budaixi-Puppen
Ureinwohner Amis und Punuyumayan
Kultur der Ureinwohner
Taiwan-Stand
Kalligraph schreibt den Namen einer Besucherin
Vorstellugn der Ureinwohner Amis
Taiwan-Stand
Kultur der Ureinwohner
Budaixi-Puppen
Taiwan-Stand
Taiwan auf der ITB
ITB 2017
Taiwan-Stand
Taiwan-Stand
Fotos: Bernhard Henze, Frank Dombrowski und Werner Hoffmann
Waren die Tage bis zum letzten Oktoberwochenende klar von den Sommergeistern beherrscht, meldeten sich die Regengeister am Zombiemonstertag zahlreich zurück – das letzte Samstag des Oktobers ist der Tag, an dem in Taipei zahlreiche Halloween-Parties steigen.
Der plötzliche Temperatursturz ließ es den ganzen Tag bis in den späten Abend vom Himmel triefen. Dies vertrieb etliche , oft deutlich ansprechender aussehende, mehr oder weniger böse Monster.
Doch Regen ist in Taiwan kein Thema, er ist eben da, gefeiert wurde trotzdem und einige kreative Einfälle kamen mir trotzdem vor die Fotolinse.
John W. ist doch nicht tot (Foto:Frank Pevec)
Verlaufen?
Besuch aus Japan
Vertrauenswürdig (Foto: Frank Pevec)
Glaube ist alles (Foto: Frank Pevec)
Hart im nehmen (Foto: Frank Pevec)
Sin City (Foto: Frank Pevec)
Captain Kirk & Co (Foto: Frank Pevec)
Space Friends (Foto: Frank Pevec)
mit Batman? (Foto: Frank Pevec)
US-Hilfe (Foto: Frank Pevec)
(Foto: Frank Pevec)
Cola-Rausch etwas anders (Foto: Frank Pevec) (Foto: Frank Pevec)
Asiatische Schlümpfe (Foto: Frank Pevec)
Etliche Engel verbreiteten Hoffnung (Foto: Frank Pevec)
Nachts nach 2 Uhr noch reges Treiben (Foto:Frank Pevec)
Die Stiftung „Lovely Taiwan “ hat nun ihr Internationales Spotlight Programm erweitert. Die Stiftung „Lovely Taiwan“ (台灣好基金會) wurde 2009 gegründet, mit dem Ziel am Schaffen einer örtlichen Kultur teilzuhaben. Dadurch sollte auch Bürgern Taiwans und Besuchern ermöglicht werden, das Leben in den Städten, Stadtteilen oder Gemeinden zu erfahren.
– wie das Tiehua Music Village in Taitung, Chishan, Makutaay oder Hualien im Osten Taiwans hat „Lovely Taiwan“ nun in Zusammenarbeit mit dem Tourismusbüro Taiwan auch Internationale Spotlights in Nordtaiwan ausgewählt. Das Internationale Spotlight Projekt hat das Ziel, Reisende einen tieferen und genaueren Blick in die reichhaltige Kultur Taiwans zu ermöglichen und diese zu erfahren.
Angefangen mit dem Laden von „Loveley Taiwan“ selbst und dem umliegenden Stadtviertel. Der Laden befindet sich zwischen den MRT-Stationen Zhongshan und Shuanglian auf der roten Linie Richtung Tamsui.
Der Laden bietet handgefertigte lokale Produkte und Kunsthandwerk aus verschiedenen Orten. Mit den Einnahmen werden wiederum die jeweiligen Gemeinschaften, die die Produkte herstellen, unterstützt.
In der obersten Etage des Ladens befindet sich ein Raum mit Prospekten, Karten, Reisematerial und Informationen, in dem auch Ausstellungen und Workshops stattfinden. Besucher sind auch eingeladen, dort eine Pause einzulegen und sich ein wenig auszuruhen.
Der Laden ist auch ein guter Ausgangspunkt, um die Gegend mit seinen kleinen Gassen, Geschäften, Kulturstätten, Cafes und Restaurants zu erkunden.
Ein weiteres neues Angebot im Rahmen des Internationales Spotlight Nordtaiwan ist ein Besuch des Shi-Yang Teehauses und Restaurants in den Bergen von Xizhi nahe Taipei. Das Teehaus ist ein sehr guter Ort, um zur Ruhe zu kommen. Die Architektur aus Holz mit großen Schiebefenstern- und Türen aus Glas ermöglicht überall einen schönen Blick in die bergige Landschaft.
Im Shiyang Teehaus kann man keine bestimmten Teesorten bestellen und im Restaurant gibt es keine Speisekarte. Der Teemeister bereitet für die Gäste zwei verschiedene Teesorten zu. Das Essen wird in einem Nebenhaus serviert – man kann wählen zwischen einem normalen und vegetarischen Menü.
Das Shiyang Restaurant liegt etwas Abseits in den Bergen und ist für Touristen aus dem Ausland vielleicht nicht so einfach zu erreichen. Außerdem muss man sich vorher anmelden.
Das Teehaus an einem regnersichen Spätnachmittag
Deshalb bietet „Lovely Taiwan“ jeden Mittwoch um 15:15 Uhr eine Fahrt zum Shi-Yang Teehaus. Man kann die Fahrt über die Webseiten oder direkt im Laden buchen. Die Kosten betragen 1.225 Taiwan Dollar, eingeschlossen Teezeremonie und Menü mit Kostenloser Hin- und Rückfahrt vom Laden von „Lovely Taiwan“
Dieses Programm ist auch für Reisende ohne Chinesischkenntnisse gut geeignet – es gibt englischsprachige Begleitung und englischsprachige Teemeister.
Ruhe- und Meditationsraum im Shi-Yang Teehaus
Zur Ruhe kommen vor dem Teetrinken
Teemeister Herr Yang brüht für die Gruppe Tee
Blick auf die Berge
Shi-Yang Teehaus
Das Shi-Yang Restaurant nebenan
Teeraum
Das Teehaus liegt mitten in der Natur
Shi-Yang Teehaus
Das Shi-Yang Restaurant
Shi-Yang Teehaus
Das Teehaus an einem regnersichen Spätnachmittag
Platz zum Entspannen
Teemeister Yang bereitet den Tee zu
Shi-Yang Teehaus
Teemeister Yang beantwortet gerne alle Fragen zum Tee
Ein weiterer Punkt der Internationalen Spotlights im Norden ist das U-Theatre in den Bergen von Muzha. Das U-Theatre ist ein bekanntes Trommel-Ensemble mit dem Konzept „Erst Meditation, dann Trommeln“. Das U-Theater hat seinen Sitz in den Mucha-Bergen, wo sich auch ein Freilufttheater befindet.
Kurse und Camps werden für Gruppen abgehalten. Bei Interesse kann man sich an die Stiftung „Lovely Taiwan“ wenden, um nähere Informationen zu erhalten.
Mehr Informationen über die Angebote von Lovely Taiwan auf den Webseiten
Von Freitag auf Samstag zog Taifun Soulik über den Norden Taiwans. In der Stadt Taipei erreichten die Böen um zwei, drei Uhr nachts Geschwindigkeiten Windstärke 12 – da flog natürlich Einiges durch die Gegend – Werbetafeln, Dachteile, Bauzäune, Fenster gingen zu Bruch und viele Bäume wurden entwurzelt. In Taipei war bei diesem Taifun der Wind schlimmer als der Regen – aber in anderen Gegenden Taiwans war der Sturm zwar nicht ganz so stark, aber dafür verursachte der Regen Überschwemmungen, Erdrutsche usw.
Da der Taifun mit über 20 Kilometern pro Stunde über Nordtaiwan zog, liess der Sturm nach einigen Stunden wieder etwas nach – und man hörte draußen bereits die ersten Geräusche der Aufräumarbeiten. Als ich mich auf den Weg zur Arbeit machte herrschte bereits Ruhe nach dem Sturm – aber auch mittags waren auf dem rund halbstündigen Fußweg entlang der Zhongshan North Road die Spuren des Taifuns noch zu sehen – hier einige Eindrücke von meinem Weg zur Arbeit:
Vor dem Tatung Unternehmen
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite die Überreste eines Baumes
Park des Kunstmuseums Taipei
Teile von aus Bambus geflochtenen Trennwänden
Park des Kunstmuseums Taipei
Bushaltestelle vor dem Kunstmuseum
Bushaltestelle vor dem Kunstmuseum
Einige Bäume vor dem Kunstmuseum stehen nun waagerecht
Der Aufräumtrupp räumt Meter für Meter Bäume und Äste vom Straßenrand und Gehsteig
Nun sind Straße und Gehweg wieder frei
Die Hecke vor dem Taipei Story House ist völlig niedergedrückt
Hinter dem Museum liegt ein Tor auf dem Gehweg
Hinter dem Museum liegt ein Tor auf dem Gehweg
Auf der Brücke über den Keelung Fluss ist der Rad- und Fußgängerweg in den Park gesperrt
Dieses Taxi hat sich einen möglichst windgeschützen Parkplatz gesucht
Die Klohäuschen aus der Umgebung werden vor jedem Taifun hier hinter der Brücke in Sicherheit gebracht
Auch diese Einfahrt in den Park am Keelung-Fluss wurde aus Sichereheitsgründen gesperrt
So sieht übrigens ein taiwanischer Straßenkehrer-Wagen aus
Der Keelung Fluss nach dem Sturm
Der Himmel über dem Grand Hotel
Die Ruhe nach dem Sturm
Kleinere Äste warten in weißen Säcken auf Abholung
Ein Straßenfeger fegt die Äste zu abholbereiten Häufchen zusammen
Straßenkehrer-Schaufel
Vorne der American Club, hinten sieht man das RTI-Sendergebäude
Auch vor dem neben RTI gelegenen American Club liegt der ganze Gehweg voller Baumreste
Der Eingang von RTI
RTI-Parkplatz
RTI-Parkplatz
RTI-Parkplatz
RTI-Parkplatz
Die Holzverbarrikadierung vor der Eingangstür ist bereits entfernt worden – nur noch ein Schild „Vorsicht Rutschgefahr“ erinnert an den abgezogenen Taifun
Die ganz Nacht über waren Einsatztrupps und die Feuerwehr im Einsatz, um blockierte Straßen freizuräumen, sich um zu Bruch gegangene Fenster- und Glastüren zu kümmern und gefährliche Orte zu sichern. Dann kamen die Aufräumtrupps – die Mitarbeiter der Stadt Taipei sagten, sie fingen gleich am frühen Morgen, nachdem der Sturm etwas nachgelassen hatte, mit den Aufräumarbeiten an. Man konnte das ganze Wochenende über noch Müllabfuhr und Straßenkehrer im Einsatz sehen.
Samstag Mittag sieht es zumindest an der Zhongshan North Road vor dem Kunstmuseum schon wieder so aus, als sei nichts gewesen – und der Aufräumtrupp des Umweltamtes fährt weiter. Wer nicht mehr vorne im Müllwagen Platz findet, fährt eben mit dem Motorroller hinterher.
Wulai (烏來) liegt im Süden von Taipei und ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Man kann zum Beisipiel mit der MRT nach Xindian (Endstation der grünen U-Bahnlinie) fahren. Von dort aus mit dem Bus 849 bis zur Endhaltestelle Wulai (烏來).
Wulai ist zu allen Jahreszeiten einen Besuch wert. Es gibt dort Berglandschaften, Wasserfälle, Wanderwege, Bergpfade, das Neidong Walderholungsgebiet, Küche und Kultur der Ureinwohner Atayal und natürlich – vor allem im Winter – kann man sich in Wulai in den heißen Quellen dort entspannen und aufwärmen.
Der Anlass meines diesmaligen Besuches in Wulai war ein Treffen mit meinem Kurs der Ureinwohner-Volkshochschule (原住民族部落大學) auf der Freizeitfarm Geszyou (葛思悠休閒農場).
Wenn man von der Bushaltestelle Wulai ein kleines Stück die Straße weiter hinaufgeht, kommt man zur alten Straße von Wulai, mit vielen Läden und Geschäften, die unter anderem Spezialitäten der Ureinwohner anbieten, wie Reis in Bambus gekocht, gegrilltes Wildschweinfleisch, Hirsewein und Vieles mehr. Auf dieser Straße befindet sich auch das Wulai Atayal Museum. In diesem Museum kann man sich über die in Wulai lebenden Ureinwohner Atayal informieren, über die Geschichte, Archichtektur Lebensgewohnheiten und Kultur.
Wulai Atayal Museum
Wulai Atayal Museum
Alte Straße in Wulai
Brücke am Ende der alten Straße
Dann ging es weiter über die Brücke am Ende der alten Straße, die Bergstraße hoch bis zur Freizeitfarm Geszyou (葛思悠休閒農場).
Blick auf Wulai
Nach einer etwa einstündigen Wanderung die Bergstraße hinauf bin ich an meinem Ziel angekommen – die Freizeitfarm Geszyou .
Freizeitfarm Geszyou
Auf der Farm werden verschiedene Produkte angebaut, darunter Bambussprossen und Makao, ein Gewürz, das besonders in der Küche der Ureinwohner Atayal oft verwendet wird. Das Restaurant auf der Freizeitfarm hat keine festen Öffnungszeiten und es gibt auch keine Speisekarte. Man muss auch vorher Bescheid sagen, wann man mit wievielen Leuten zum Essen kommen möchte – dann bekommt man dort frisch zubereitetete Gerichte aus den frischesten Zutaten je nach Saison.
Hier wird das Essen für die Besucher serviert
Bei unserem Eintreffen wurde gerade Bambus geschält – denn heute werden unter anderem frische Bambussprossen gekocht. Die Besucher dürfen auch mal testen, wie gut ihre Bambussprossen-Schälkünste sind – und wir bekommen auch fachkundige Anleitung:
Ein Grund, warum sich die Teilnehmer der zwei Kurse der Ureinwohner-Volkshochschule Taipei auf dieser Farm in Wulai versammeln ist, weil Kursleiter Lin Nan-chi (巴拉•卡夫 , 林南吉老師) den Kursteilnehmern hier die Pflanzen auf der Farm erklärt und auch zeigen will, wie man auf tradtionelle Weise Hirse- und Klebereis Mochi herstellt.
Kursleiter Herr Lin stellt die Pflanzen auf der Farm vor
Kursteilnehmer bei ihrer Exkursion
Dieser Baum mit den großen Dornen spielt auch eine Rolle bei der Geschichte der Ureinwohner Bunun von der Hundert-Schritte-Schlange, erklärt unser Kursleiter Herr Lin
Kursleiter Herr Lin hat auch alles für die traditionelle Zubereitung von Hirse- und Klebereis-Mochi dabei – Gasflasche, Gefäße zum Dämpfen von Reis und Hirse, einen großen Holzmörser und Stampfer.
Hirse stampfen
Zuerst wird die Hirse gestamft, dann gedämpft bzw. gekocht und dann im Mörser zu einem klebrigen Brei zerstampft – was ganz schön anstrengend ist. Die klebrige Masse wird dann – noch heiss zu Mochi verarbeitet.
Mochi machen
Mochi machen
… und mit einer Tüte Mochi aus Hirse und Reis, einer großen Tüte frisch geernteter, geschälter und gekochter Bambussprossen und einer Probe Makao (kleiner grüner bzw. brauer Gewürzkörner), machte ich mich dann bei einm kräftigen, aber kühlendem, Regenschauer wieder auf den Weg, die Bergstraße hinunter, Richtung Bushaltestelle Wulai …
mehr über unseren Tagesausflug nach Wulai am Samstag, den 22. Juni 2013 in „Reise durch Taiwan“ mit Chiu Bihui und Eva Triendl
Taiwan – das Herz Asiens – auf der ITB Berlin 2013
Auch in diesem Jahr war sie natürlich wieder ein Anziehungspunkt für Fachbesucher und allgemeines Publikum – die Internationale Tourismusbörse in Berlin. Vom 6. bis 10. März 2013 präsentierten sich laut ITB über 10000 Aussteller aus 188 Ländern.
Die Besucher des Standes konnten auch taiwanischen Tee probieren
Natürlich war auch Taiwan in diesem Jahr wieder auf der ITB vertreten – Taiwan präsentierte sich als „Heart of Asia“, als „Herz Asiens“ in Halle 26A am Stand Nummer 132. Am Stand von Taiwan konnte man sich natürlich über Taiwan und Taiwanreisen informieren, man konnte Broschüren, Tourismuskarten und anderes Reisematerial erhlaten, man konnte aber auch frisch gebrühten taiwanischen Oolong-Tee probieren und einen Hauch von Tempelumzug spüren. Denn auch der ein oder andere Tempelgott ließen es sich nicht nehmen, die Gäste auf dem Stand Taiwans persönlich zu begrüßen und etwas „Tempelfeststimmung“ auf die Messe zu bringen – passend zum Motto „Time for Celebration“.
Ein Tempelgott bringt etwas taiwanische Tempelfest-Atmosphäre auf die ITB
Zu Feiern gibt es in Taiwan immer etwas – und Sie sind herzlich eingeladen, nach Taiwan zu kommen, und mitzufeiern.
Am 15. März können Sie im Hörerbriefkasten ein Gespräch mit Bernhard Henze (mp3 Datei ) und Frank Dombrowski (mp3 Datei ) vom RTI-Hörerklub Berlin über ihren Besuch auf dem Taiwan-Stand der ITB hören.
Informationen über Reisen nach Taiwan erhalten Sie beim:
Jedes Jahr vor dem chinesischen Neujahrsfest sind die Leute damit beschäftigt, Neujahrsvorbereitungen zu treffen. Dazu gehören Einkäufe auf dem traditionellen Markt, wo man frisches Gemüse, Fleisch, Fisch, Obst und vieles mehr bekommt, was man zum Neujahrsfest braucht – den über die chinesischen Neujahrsfeiertage muss natürlich genug Essen im Haus sein. Außerdem kauft man meist noch Blumen, und natürlich viel Knabbereien wie getrockneter Fisch, Fischrogen, Nugat, Bonbons, getrocknetes Obst, Obst- und Gemüsechips, verschiedenstes Gebäck, Kerne, Neujahrskuchen und so weiter. Denn zu den chinesischen Neujahrsfeiertagen will nicht nur die eigene Familie mit Knabbereien versorgt sein – auch die Gäste, die zu Neujahrsbesuchen kommen, sollen natürlich bewirtet werden. Ein Besuch auf einem Neujahrsmarkt vor dem chinesischen Neujahrsfest gehört in Taiwan einfach zum Neujahrsfest und bringt einen auch richtig in Neujahrsstimmung – vielleicht vergleichbar mit einem Besuch auf einem Weihnachtsmarkt vor Weihnachten in Europa.
In Taipei herrscht natürlich vor dem chinesischen Neujahrsfest überall Neujahrsatmosphäre – aber bei einem Besuch auf dem Neujahrsmarkt in der Dihua Straße (迪化街) kann man viele traditionelle und nicht traditionelle Dinge zum Neujahrsfest kaufen.
Am Samstag, den 9. Februar, am letzten Tag im Jahr des Drachen können Sie uns in „Reise durch Taiwan“ bei unseren Neujahrseinkäufen begleiten – und wie in der Sendung versprochen, hier ein visueller Eindruck von einem Bummel über den Neujahrsmarkt auf der Dihua Straße.
Bei meinem Bummel über den Neujahrsmarkt ließ ich mich, wie jedes Jahr, von der Neujahrsatmosphäre anstecken – ich verließ den Markt mit einer Tüte getrockneter Kaki-Früchte, einer Riesentüte gemischter getrockneter Obst- und Gemüsechips, einer großen Tüte voller taiwanischer Nugat in verschiedenen Geschmacksrichtungen, eine Tüte voller in Goldfolie eingewickelte „Tausendjährige Heiße-Quelle Eier“, und zwei Geschenkpackungen mit je zwei 0,6 Liter-Flaschen Hirsewein (8% Alkohol) – und außerdem noch eine kleine Packung Shou Wu Tee, der unter anderem blutreinigende Wirkung haben soll. Also, falls sie während der Chinesischen Neujahrsfeiertage Zeit und Lust auf einen Neujahrsbesuch in unserer Redaktion haben – Sie sind herzlich eingeladen, es sind genügend Knabbereien und Getränke da für alle!
Wir wünschen ein glückliches Jahr der Schlange! 新年快樂!